Betonwerksteine und Pflasterfugenmörtel

Früher knirsch - heute mit Fuge! 
Die Vielfalt von Betonwerkstein-Produkten hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Durch das Fugenbild  wird die optische Wirkung von Betonwerksteinen häufig geprägt.

Daher finden sich heute zunehmend Betonwerksteine mit ausgeprägter Fugenoptik. Diesem Trend folgend, wünschen viele Kunden eine dauerhafte, feste Verfugung Ihrer Einfahrt, Terrasse oder Gartenwege.

Bis in die 80er Jahre wirkten Betonsteinprodukte eher trist und wurden in der Regel knirsch verlegt. Die Nutzenorientierung  stand bei der Auswahl des jeweiligen Produktes im Vordergrund. Heute findet man Betonwerksteine unterschiedlichster Formen und Farben.

Nicht jeder Mörtel kann eingesetzt werden

Um den Pflegeaufwand zu minimieren wünschen Kunden zunehmend eine Verfugung Ihres Belages mit festen Fugenmörteln.  Die technischen Parameter der Produkte, das angedachte Einsatzspektrum und die vorgegebene Verlegetechnik stellen hohe Ansprüche an die Mörtelsysteme. So zeigt die Praxis, dass nicht jeder Pflaster- oder Plattenfugenmörtel  überall eingesetzt werden kann.

Eine Steinfase kann nicht dauerhaft verfugt werden

Steinfasen definiert eine optische – nicht technische – Fugenbreite.  Namhafte Mörtelhersteller verweisen darauf die Fase nicht zu verfugen.  Die Gründe hierfür sind einleuchtend. Die Steinfasen bilden im Gesamtbelag eine Y-förmige Fugenstruktur aus. Breit an der Oberfläche, dann zusammenlaufend, häufig sehr eng im unteren Teil.

Die auftretenden Kräfte durch thermische Spannungen und Verkehrslasten werden auf die Fuge abgeleitet und beanspruchen am stärksten den Übergangsbereich, zwischen enger Fuge unten und sich verbreitender Fuge oben.  Häufig kommt es zum Fugenbruch, der ein Abplatzen des Mörtels im Fasenbereich bewirkt.

Abstandhalter Problemzonen der Fuge

Betonwerksteine mit angeformten Abstandhalter sollen die Verlegung  vereinfachen. Für eine spätere Mörtelverfugung sind Abstandhalter  häufig  aufgrund ihrer Dimensionierung und Position am Stein problematisch.

Hierfür lassen sich zwei Hauptgründe anführen: Im Bereich der Abstandhalter wird die Mörtelfuge unterbrochen. Darüber hinaus beginnt die Fuge im Bereich der Abstandshalter auszubrechen, wenn nur eine geringe Mörtelüberdeckung an den Abstandhalter möglich ist.

Imprägnierungen stellen eine neue Herausforderung dar

Die Imprägnierung von Betonwerksteinen, hat viele Vorteile. Ausblühungen werden verhindert, die Pflege des Belages wird vereinfacht.

Einige Mörtelsysteme sind jedoch mit diesen Imprägnierungen nicht kompatibel. Die Imprägnierung und das im Mörtelsystem verwendete Bindemittel können in Wechselwirkung stehen. Bindemittelrückstände verbleiben dann an der Belagsoberfläche und hinterlassen einen fleckigen Eindruck.

Fazit

Technische und optische Innovationen von Betonwerksteinprodukten, in Verbindung mit einer festen Verfugung, stellen immer wieder neue Herausforderungen an die Anwender dar. daher ist die GftK Vorreiterin bei der Entwicklung neuer hochqualitativer Mörtelsysteme auf Kunstharzbasis und arbeitet bei der Produktentwicklung eng mit namhaften Betonwerksteinproduzenten zusammen. Die Beratung  für den Einsatz des richtigen Produktes steht immer im Vordergrund der Unternehmensphilosphie. Sprechen Sie uns an!